- 1603 -

1279. Juli 1. Breslau.

oct. die b. Joh. Bapt.

Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, bestättigt die Privilegien des Klosters Heinrichau und darunter die Exemtion von der Gerichtsbarkeit der Kastellane und Wlodare und den polnischen Lasten, als powoz (Frohnfuhren), prewod (Geleite), podworowe (Hofplatzgeld), stroza (Wache).

Z.: Sym. Gallicus Burggraf von Steinau, Jac. dom. legum Sohn des Goczwin, Heinrich Sohn des Ulrich Kanon. von Breslau, und Dietrich herzoglicher Kaplan von Namslau Kanon. von Lebus (Lubeczensi nicht Lubuczensi wie Stenzel hat). Ausgef. durch den Hofnotar Balduin.


Aus dem Or. P.-A. Heinrichau 17 in Stenzels Gründungsbuche von Heinrichau S. 175. Das verloren gegangene Siegel wird in einem Transsumte von 1355 beschrieben und die Umschrift so angegeben: S. Henr. IIII. dei gra ducis Slesie.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.